Nr. 14. Interessante Fakten - faszinierende Geschichten - interessantes Wissen

Woher der Name "boykottieren" kommt

Der Name boykottieren kommt von einem britischen Gutsverwalter mit Namen Charles Boykott. Boykott war ein englischer Gutsverwalter in Irland um 1880. Er verhielt sich gegenüber seinen Landarbeitern, Tagelöhnern und Pächtern so menschenverachtend, dass diese eines Tages dazu aufriefen, dass niemand mehr für ihn arbeiten, von ihm kaufen und an ihn verkaufen sollte. Selbst die Eisenbahn weigerte sich damals, sein Vieh zu transportieren. Dieser Aufruf hatte Erfolg und Charles Boykott verliess schliesslich Irland. Seither nennt man einen Aufruf mit jemand keine Geschäfte mehr zu tätigen "boykottieren". Weitere Infos

 

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Wie man die Neunaugen-Überpopulation bekämpft

Der aalähnliche Fisch "Neunauge" wanderte zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch neugebaute Kanäle in die grossen Seen in Nordamerika ein und ist inzwischen dort zur Plage geworden, da er in den grossen Seen keine natürlichen Feinde hat. Das Neunauge zieht, ähnlich wie der Lachs, in den Flüssen hoch Richtung Quelle, um dort zu laichen und nachdem die Eier befruchtet sind, stirbt das Männchen. Zunächst bekämpfte man die Neunaugenlarven mit Gift, mit mässigen Erfolg auf die Gesamtpopultation. Bis man schliesslich ein wirksameres Mittel fand. Zur Paarungszeit fängt man grosse Mengen männlicher Neunaugen, sterilisiert sie und setzt sie wieder in die Flüsse. Sie wandern wie gewohnt weiter Richtung Quelle und buhlen dort um die Weibchen. Wenn sie ein Weibchen gefunden haben, legt das Zigtausende von Eiern, aber das Weibchen erfährt niemals, dass kein einziges ihrer Eier befruchtet wird. 

 

 

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Die Einführung der Kartoffel in Frankreich

Frankreich war eines der letzten Länder in Europa, in der die Kartoffel von der Bevölkerung angenommen wurde. Die Kartoffel hatte dort den Ruf ungeniessbar und gar Überträger von Krankheiten  zu sein. Es war Antoine Parmentier, der während des Siebenjährigen Krieges in preussische Gefangenschaft geriet und dort die Kartoffel als Hauptnahrungsmittel der Gefangenen kennenlernte. Zurück in Frankreich, das immer wieder von Hungersnöten bedroht wurde, beschloss er die Kartoffel mit einer List der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Es gelang ihm König Ludwig XVI von einem Plan zu überzeugen. Mit dessen Unterstützung richtet er 1786 in der Nähe von Paris ein Feld ein, auf dem Kartoffeln angepflanzt wurden. Tagsüber liess er das Feld streng von königlichen Soldaten bewachen, die jeden verscheuchten, der nur in die Nähe der Anlage kam. Die Anwohner bekamen langsam den Eindruck, dass es sich bei dieser Kultur um den seltenen Anbau einer genussreichen Pflanze handeln müsse, die wohl nur Adeligen vorbehalten war. Nachts allerdings, liess er die Wachen abziehen und, wie erwartet, kamen Bauern und Bürger aus dem nahen Paris, stahlen diese scheinbar so wertvolle Knolle, und bereiteten sie zu Hause zu. Bereits 7 Jahre später 1793 wurde der "Jardin des Tuileries" mitten in Paris von einem Park zu einer Kartoffelanbaugebiet umgewandelt, um den immensen Bedarf der Stadt an dem neuen Gemüse decken zu können...

 

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Letztes Update: 23. Februar  2024