Nr 16. Interessante Fakten - faszinierende Geschichten - interessantes Wissen

Wie Buckelwale Heringe jagen

Buckelwale nehmen ihre Nahrung auf, indem sie mit geöffneten Maul durch Schwärme von Kleinstlebewesen wie Krill schwimmen. Mit zu den grössten Beutetieren gehören Heringe. Da Heringsschwärme auseinander stieben sobald ein Wal hindurchschwimmt haben Buckelwale bei Heringsschwärmen eine spezielle Jagdtechnik entwickelt. Drei bis vier Buckelwale umschwimmen als Gruppe die Heringsschwärme und atmen dabei heftig Luft aus. Dies erzeugt einen aufsteigenden Schleier von dichten Luftblasen, die die Heringe aus bisher ungeklärten Gründen als undurchdringbare Wand wahrnehmen. Die Wale erzeugen diese Luftblasenschleier in immer engeren werdenden Spiralen, so dass die Heringsschärme zu immer dichter werdenden Masse kondensiert, und immer weiter Richtung Wasseroberfläche gedrängt werden. Wenn der Fischschwarm eine genügend dichte Konsistenz erreicht hat, fällt die ganze Walkolonie mit geöffneten Mäulern über die hundertausende von Heringen her. 
Es ist nicht bekannt, wann und wie ein einzelner Wal entdeckt hat, dass Heringe sich nicht trauen durch einen Luftblasenschleier hindurchzuschwimmen.  Es ist noch weniger bekannt, wie er das den anderen Walen kommuniziert hat, und wie er sich mit ihnen über ein koordiniertes Jagdvorgehen abgesprochen hat. 

 

 

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Wie man versucht "Dunkle Materie" nachzuweisen

Man schätzt, das das Weltall aus 26% dunkler Materie besteht, aber es gibt noch keinen experimentellen Nachweis für die tatsächliche Existenz von dunkler Materie. Ein Forscherteam in Heidelberg hat einen Experimentaufbau gewählt, wo sie eine Temperaturerhöhung von wenigen Millionstel Grad messen müssen. Die Physiker entwickelten dazu ein weltweit einzigartiges Messsystem. Bei einem hundertstel Grad über dem absoluten Nullpunkt (minus 273,15 Grad Celsius) wird ein Leiter Supraleitend. Das heisst, sein Widerstand sinkt plötzlich auf Null. Jetzt halten die Forscher den Leiter exakt an der Schwell-Temperatur von einem hundertstel Grad über absolut Null - statt minus 273,15 auf minus 273,14 Grad. Die kleinste Erwärmung macht bei dieser Temperatur aus dem Supraleiter eine Widerstandsleiter und das erzeugt einen relativ grossen Widerstands-Sprung - und der kann gemessen werden.  So kann man auch eine Temperaturdifferenz von einem Millionstel Grad nachweisen. Weitere Infos

 

 

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Der Hund, dessen Herrchen plötzlich nicht mehr in der Bahnhofstüre erschien

Im Japan der 1920-er Jahre gab es einen Professor in Tokio, der besass einen Hund mit Namen Hachiko. Sie wohnten in einem Vorort von Tokyo. Jeden Tag führ der Professor zur Vorlesung in die Stadt und kam um 17 Uhr wieder am Bahnhof an. Sein Hund Hachiko wartete jedesmal vor dem Bahnhofseingang auf sein Herrchen. Eines Tages erlitt der Professor während seiner Vorlesung einer Hirnblutung und starb. Der Hund wartete am Abend mit unbewegtem Blick auf den Bahnhofseingang vergeblich auf sein Herrchen. Hachiko kam auch am nächsten Tag wieder um fünf, am übernächsten und den ganzen darauffolgenden Monat, Tag für Tag immer um fünf Uhr. Der Hund wurde dann von der Schwester des Professors übernommen, die mit ihm in eine andere Gegend zog, aber Hachiko riss aus und kam wieder zu dem Bahnhof zurück, wo er weiter Tag für Tag um fünf Uhr sehnsüchtig, traurig auf den Eingang starrte. Die Menschen um den Bahnhof kümmerten sich inzwischen um den Hund. Hachiko wartete jeden Abend um fünf Uhr weitere 10 Jahre, dass sein Herrchen aus der Bahnhofstüre treten würde, bevor er schliesslich dort verstarb. In Japan ist Hachiko eine Berühmtheit und an der Stelle, wo der Hund wartete, steht heute eine Bronze-Statue des Hundes. Es sind inzwischen zwei Filme über ihn gedreht worden.
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Letztes Update: 11. Januar 2019