Nr 25. erstaunliche Fakten - faszinierende Geschichten - interessantes Wissen

 

Informationsübertragung über verschränkte Photonen

Es gab eine Entdeckung im Jahr 1935, die selbst Albert Einstein kaum glauben wollte und die er als spukhaft bezeichnete. Es ist ein Phänomen, das bei verschränkten Teilchen auftritt. Wenn man zwei einzelne Photonen speziell bearbeitet, dann sind sie „verschränkt“ und haben eine unerklärliche Eigenart. Photonen haben entweder einen waagerechten Drehimpuls oder einen senkrechten Drehimpuls. Wenn man das eine verschränkte Photon vom anderen entfernt, und misst dann seinen Drehimpuls, dann bestimmt diese Messung den Drehimpuls des anderen verschränkten Photons, auch wenn es 100 km entfernt ist. Also, wenn das eine Photon waagrecht drehend ist, dann ist das andere immer und ohne Ausnahme senkrecht drehend – und umgekehrt. Keiner weiß weshalb und warum, aber es ist so. Das ist die Grundlage für eine binäre Informationsübertragung von Null und Eins, schneller als die Lichtgeschwindigkeit.

Jetzt hat man in Wien am Quantenforschungsinstitut von Professor Anton Zeilinger etwas revolutionär Neues entdeckt. Auf einem einzelnen Photon erkannte man nicht nur das Phänomen von waagerechten Drehimpuls oder senkrechten Drehimpuls, sondern man entdeckte bei der Energie des Photons einen schraubenförmigen Wellencharakter. Jetzt versuchten die Forscher über diese wellenförmige Eigenart der Photonen einen weiteren Zustand auf das verschränkte andere Photon zu übertragen. Und es ist ihnen tatsächlich gelungen. Aber jetzt wird es ultra-spannend. Dann erhöhte man die Anzahl der Information auf einem einzelnen Photon, und wundersamerweise konnte man nicht nur zwei Zustände, sondern eine Vielzahl von Zuständen über dieses einzelne Photon übertragen.

Jetzt ist es den Wiener Forschern gelungen, so viele Informationen auf ein Photon zu packen, dass sie ein Foto von Mozart über 7 km übertragen konnten – Ein ganzes Foto – übertragen mit einem einzigen einsamen Photon. Video hier (ab Min 56:55).

 

 

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Der mysteriöse Strafzettel in China

In China ist im Jahr 2018 folgendes passiert: Eine bekannte chinesische Unternehmerin bekam einen Strafzettel nach Hause geschickt. Sie wäre über eine rote Fußgängerampel gelaufen. Die Unternehmerin hat das überprüft und hat festgestellt dass sie an dem Tag in einer anderen Stadt war. Sie hat Einspruch erhoben und man hat die Sache überprüft. Man hat folgendes festgestellt: In China bekommen sie einen Strafzettel auf Grund von automatischer Gesichtserkennung. An den Fussgängeampeln befinden sich Kameras, die die Bürger erkennen, denn ihre Fotos sind in einer gigantischen Datenbank erfasst.

Wenn jemand bei rot über eine Ampel läuft, dann weiß man, wer der Übeltäter war. Jetzt war dort folgendes passiert: An einem Fussgängerüberweg stand die Ampel für Fussgänger auf rot. Für die Autos war freie Fahrt. Jetzt ist dort ein Bus vorbeigefahren, an dem ein Foto von der Unternehmerin als Reklame Foto aufgeklebt war. Und das System hat die Unternehmerin so erfasst und gedacht, die ist da über die Strasse gelaufen.

 

Spontaner Weichnachtsfrieden in den Schützengräben von 1914

Im ersten Kriegswinter des ersten Weltkriegs im Jahr 1914, lagen die Deutschen und die englischen Soldaten am Heiligabend in ihren Schützengräben. Es war dunkel. Im englischen Schützengraben spiele ein Soldat mit einem Dudelsack ein Lied. Als er fertig war, hörten die Soldaten aus den deutschen Schützengräben Applaus erschallen. Die Engländer hörten mit einem mal die Deutschen im Chor das Lied Stille Nacht anstimmen. Als das Lied fertig war, spendeten die Engländer ebenfalls Applaus. Die Deutschen stellte auf den Schützengraben Kerzen auf. Das war die reinste Illumination, über die die Engländer durch Zurufe und Händeklatschen ihre Freude ausdrückten. Plötzlich tauchte ein englischer Soldat stehend mit einer Kerze in der Hand aus seinem Schützengraben auf. Niemand schoss. Ein deutscher Soldat kam auf der Gegenseite mit erhobenen Händen heraus und hielt einen schnell zusammen gebastelten Adventskranz in der einen Hand. Niemand schoss.

Dann kam ein weiterer Engländer vorsichtig aus dem Graben heraus und hielt auch beide Hände hoch. In der einen Hand hielt er englische Zigaretten und Tabak. Auch deutsche Soldaten trauten sich vermehrt aus den Gräben. Von beiden Seiten kamen immer mehr Soldaten aus ihren Schützengräben. Engländer kam auf die deutschen zu und wünschte ihnen ein frohes Weihnachten. Sie reichten sich einander die Hand, die anderen erwiderten den Gruß herzlich. Sie boten sich wechselseitig  Schnaps und Rum an. Sie aßen gemeinsam, zeigten sich Fotos von ihren Familien und lachten. 

Noch 8 Tage danach hielt der spontane Frieden, dann wurde wieder aufeinander geschossen.

 

 

 

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Letztes Update: 10. Juli 2024